Daten zur PV-Stromerzeugung 2015
(nur eigene PV-Anlagen, ohne Beteiligungen)
A. Absolute Stromerträge in 2015
Grafik 1 zeigt, wieviel Strom in den einzelnen Monaten des Jahres 2015 produziert wurde
und lässt die Beiträge der einzelnen Anlagen erkennen.
Grafik 2 zeigt, wieviel Strom die einzelnen Anlagen in 2015 produzierten.
Die Monatswerte der Anlagen sind übereinander"gestapelt". Die Daten entsprechen vor allem der "Größe" der Anlagen, d. h. ihrer installierten Leistung.
B. Spezifische Stromerträge in 2015
Der spezifische Stromertrag ist der Quotient aus Stromertrag und installierter Leistung. Mit den erhaltenen Werten kann man unterschiedlich große Anlagen und die Ergebnisse für verschiedene Jahre vergleichen. Das Ergebnis bei ein und derselben Anlage hängt für unterschiedliche Jahre von Wetter ab, aber auch von eventuellen Beeinträchtigungen der Anlagen wie Schatten durch Pflanzen auf Gründächern oder technischen Störungen der Anlage. Verschiedene Anlagen unterscheiden sich hinsichtlich der Einstrahlung, die außer vom Wetter auch von der Orientierung und Neigung der Module und eventuellen bauseits bedingten Verschattungen abhängt sowie auch von der Höhenlage. All das wirkt sich auf den spezifischen Ertrag aus. Die Module auf dem swt-Lager liegen flach auf dem Dach. Damit ist für diese Anlage ein deutlich geringerer spezifischer Ertrag zu erwarten als für die benachbarte PVA auf dem Lidl-Supermarkt, deren Module mit 30 Grad aufgeständert und nach Süden orientiert sind.
Grafik 3 stellt die spezifischen Erträge der einzelnen Anlagen in 2015 dar, wobei die Monatswerte zum Jahreswert übereinandergestapelt sind. Das Jahr 2015 war nicht zuletzt dank vieler schöner Tage im November und Dezember insgesamt noch etwas sonniger als 2014. Den Spitzenwert erzielte die PV-Anlage auf dem Crona-Parkhaus mit 1.146 kWh/kWp. Einige andere PV-Anlagen, die normalerweise ganz ähnliche Werte erwarten lassen, waren in diesem Jahr zeitweilig durch Defekte beeinträchtigt (Nehren, Bad Sebastiansweiler, Lidl) und lagen deshalb "nur" bei rund 1.100 kWh/kWp, was absolut gesehen aber auch noch ein sehr guter Wert ist.
Grafik 4 (unten) stellt die spezifischen Erträge der einzelnen Anlagen
für die einzelnen Monate nebeneinander dar.
Prinzipielle Unterschiede zwischen den Anlagen: Im Zeitraum Sept./Oktober bis März/April kommen die Anlagen mit flacher aufgestellten Modulen (swt-Lager und Rammerthalle mit recht östlicher Ausrichtung) grundsätzlich auf kleinere spezifische Erträge als die Anlagen mit steiler stehenden, nach Süden orientierten Modulen. Im Sommer liefern diese Anlagen aber gleiche oder sogar bessere Werte. Das Diagramm 5 weiter unten zeigt dann deutlich, dass sich die fünf überwiegend nach Süden orientierten Anlagen in Tübingen im Frühjahr einen Vorsprung herausgearbeitet haben, den sie bis auf die Anlage Hundskapfklinge weitgehend beibehalten.
Auffallende Einbußen: Bei der PVA Nehren fiel im Juni ein Eingang eines Wechselrichters aus. Im Juli war der Wechselrichter 2 Wochen lang zur Reparatur eingeschickt. –
Bad Sebastiansweiler: Hier fiel für ein Drittel des Juli die Einspeisung aus, weil die Leitung zur Kurklinik defekt war. – Die PVA Hundskapfklinge wurde auch in 2015 zeitweilig von Pflanzenschatten beeinträchtigt.
In Grafik 5 ist über den Monaten die fortlaufende Summe der spezifischen Stromerzeugung der einzelnen Anlagen seit Jahresbeginn aufgetragen.
Diagramme und Text Stand 12.06.2016 — sonstige letzte Änderung: 06.11.2018
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